Tipps zur Auswahl des Hundenamens

Nun ist es soweit: Bald bekommen Sie oder Ihre Familie vierbeinigen Zuwachs. Die Vorfreude ist riesig und die meisten Vorkehrungen sind bereits getroffen. Was noch nicht fest steht, ist der richtige Name für Ihren Hund.

Früher wurden Hunde des Öfteren mit den Namen Hasso, Rex, Lassie oder Bello gerufen. Heute sind die Hundebesitzer etwas kreativer und haben somit etliche neue Namen und kreative Varianten erschaffen. Es kristallisieren sich sogar richtige Trends heraus, bei denen Städte oder Prominamen an Hunde vergeben werden.

Grundsätzlich sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt, ganz nach dem Motto „Wer die Wahl hat, hat die Qual“. Dennoch sollten gewisse Aspekte beachtet werden, da der Hund ein Leben lang mit dem von Ihnen ausgewählten Namen angesprochen und gerufen wird. Deshalb ist es nicht sehr ratsam einem kurzfristigen Trend zu folgen, ohne daran zu denken ob der Name überhaupt eine passende Einheit mit dem Hund oder der Rasse bildet.

Der Rufname verleiht Ihrem Hund die Individualität als eigenständiges Familienmitglied und sollte am Besten gleichzeitig den Charakter, die Persönlichkeit  und das Erscheinungsbild zum Ausdruck bringen.

Was Sie sicherlich bei der Auswahl der Hunderasse bedacht haben sind gewisse Charakterzuge und Eigenschaften, welche bei verschiedenen Rassen unterschiedlich ausgeprägt sind. Dennoch kann auch eine Dogge ein wahrer Schmusetiger sein. Insofern ist es hilfreich, Ihren Welpen erst einmal in seinem neuen zu Hause ankommen zu lassen und ihn ein bisschen zu beobachten. Meist stellt sich relativ schnell heraus, ob es sich um einen wahren Abenteurer, ein Schoßhündchen, eine kleine Prinzessin oder einen Macho handelt.

Hundenamen: Tipps zur Auswahl

Hier finden Sie eine Zusammenfassung von Entscheidungshilfen, die Ihnen helfen sollen den perfekten Namen für Ihr neues Familienmitglied zu finden:

  • Den Hundenamen ruhig mehrmals laut aussprechen, um auch zu hören wie der Name in verschiedenen Tonlagen klingt.
  • Doppelnamen werden meistens doch früher oder später abgekürzt und sind deshalb eher ungünstig.
  • Es sollte kein Name gewählt werden der wie ein Befehl klingt, welchen der Hund noch erlernen soll. „Schatz“ klingt wie „Platz“ oder „Fritz“ wie „Sitz“.
  • Bei Trendnamen sollte beachtet werden, dass dieser ggf. nach einer gewissen Zeit wieder „OUT“ ist.
  • Ein- oder zweisilbige Hundenamen können vom Hund besonders schnell erlernt und zugeordnet werden.
  • Alle Familienmitglieder sollten sich auf einen Hundenamen einigen der allen gefällt und welcher auch für kleine Kinder keine Hürde in der Aussprache darstellt.
  • Ist ein Vokal (a,e,i,o,u) im Namen, am Besten am Ende des Namen, so ist dies von Vorteil da diese sich einfach sprechen lassen und vom Hund schnell angenommen werden. Des Weiteren können Namen mit Vokalen tief, tadelnd, freundlich oder hoch gesprochen werden.
  • Der Hundename sollte so gewählt werden, dass nichts Negatives mit Ihm assoziiert wird, da man sonst dauernd daran erinnert wird.
  • Wer mehrfacher Hundebesitzer ist sollte beachten, dass die Namen nicht zu ähnlich sind um Irritationen und Verwechslungen unter den Hunden auszuschließen. Keine leichte Aufgabe, dennoch sollten die Namen zusammenpassen und im Klang harmonieren.

Grundsätzlich ist zu empfehlen, eine kleine Liste zu erstellen. Vor allem wenn mehrere Familienmitglieder in die Namensfindung einbezogen sind, sollte zuerst nach dem Ausschlussverfahren vorgegangen werden. Wenn dann zum Beispiel noch 3 Favoriten übrig sind sollte einfach nochmal eine Nacht darüber geschlafen werden. Wenn Ihnen oder Ihrer Familie einer der Namen dann am nächsten Tag immer noch gefällt, ist dies ein gutes Zeichen und wahrscheinlich der Richtige für Ihren vierbeinigen Liebling.