Willkommen im neuen Zuhause!

Die Ankunft im neuen Zuhause ist für alle spannend und wahrscheinlich wird der kleine Welpe schon lange erwartet. Dennoch sollten Sie nicht vergessen, dass vor allem der Welpe die Abnabelung von Mutter und Geschwistern und das neue Zuhause mit den neuen Gerüchen, Menschen und Geräuschen erst einmal verdauen muss. Da dies wahrscheinlich auch die erste Autofahrt war und kleine Hunde sowieso den größten Teil des Tages verschlafen, sollten Sie ihn erst einmal ankommen lassen und auch Zeit zum Ausruhen einräumen.

Jetzt können Sie derweil die Plätze für den Neuankömmling einrichten. Am Besten finden Sie im Küchenbereich einen Platz für den Fress- und Trinknapf. Welpen schieben diese gerne spazieren oder stoßen sie um, deshalb eignen sich ein massivere, etwas schwererer Fressnäpfe. Auch der Schlafplatz sollte durch ein Körbchen oder etwas ähnliches, in dem der Welpe Schutz findet, definiert sein.

Da junge Welpen sehr neugierig sind, sollten mögliche Verletzungspotenziale wie spitze Gegenstände oder auch Kabel, aus der Bodenregion entfernt werden. Auch Ihre Besitztümer, die Sie noch ein Weilchen behalten möchten, sollten Sie aus der Reichweite des Welpen nehmen. 

Bevor Schlafenszeit ist, sollte der Welpe nochmal draußen sein Geschäft verrichten und der Fressnapf gefüllt sein. Natürlich ist das die erste Nacht ohne Mutter und weitere gewohnte Dinge. Dennoch sollten Sie sich nicht von einem Quengeln oder Wimmern beeindrucken lassen, da der Hund sehr schnell lernt so Aufmerksamkeit zu erlangen. Diese Angewohnheit lässt sich später nur sehr schlecht wieder abtrainieren.

Gerade Kinder wollen mit dem Welpen kuscheln und spielen dennoch sollten diese den Welpen erst hochnehmen wenn die Gewöhnungsphase der beiden wirklich abgeschlossen ist.

Das Bekanntmachen von weiteren im Haushalt lebenden Tieren sollte auch langsam und beaufsichtigt erfolgen.

Um sein Leben nicht völlig nach dem Hund auszurichten, sollte er auch allein sein können. Hiermit dürfen Sie einen Welpen natürlich nicht gleich überfordern, aber Sie können das von Klein an trainieren. Am Anfang sollten die Auszeiten allerdings nicht länger als 15min am Stück sein.

Checkliste:

  • Fress- & Trinkplatz mit massiven Näpfen im Küchenbereich.(Zunächst sollten Sie sich an den Ernährungsplan des Züchters halten)
  • Schlafplatz auch als Rückzugsmöglichkeit.
  • Kurze Leine mit entsprechendem Halsband und Plakette.
  • Sichere Spielzeuge und Elimination von Gefahrenquellen.
  • Tierarztuntersuchung.