Den geeigneten Züchter finden

Sobald fest steht für welche Rasse Sie sich entschieden, haben, können Sie einen Züchter kontaktieren. Um einen Züchter aus Ihrer Region ausfindig zu machen, können Zuchtverbände, die Tierklinik, das Internet oder auch Fachzeitschriften in denen Züchtern Ihre Welpen anbieten, helfen.

Die Qualität der Züchtung ist damit noch nicht geklärt. Am Besten ist es, Sie kennen jemanden der zuverlässig einen guten Züchter empfehlen kann. Ist dies eher schwierig, gibt es bestimmte Eckpunkte/Fragen mit denen die Qualität herausgefunden werden kann.

  • Wie viele Rassen züchtet der Züchter? Sind es mehr als zwei Rassen, ist davon abzuraten.
  • Auf das eigene Gefühl hören. Wir entscheiden in weniger als einer Sekunde ob uns jemand sympathisch ist oder nicht. Oft können wir uns auf unser Bauchgefühl verlassen.
  • Wie lange wird das Züchterhandwerk schon ausgeübt?
  • Nimmt der Züchter an anerkannten Ausstellungen/Wettbewerben teil?
  • Ist die Umgebung der Mutter und Ihrer Welpen sauber und hundegerecht? Machen alle Hunde einen gesunden Eindruck?
  • Kann man den Welpen zurückgeben wenn etwas schief läuft oder sich Missbildungen herausstellen?

Züchter geben die Welpen meistens im Alter zwischen sechs und 12 Wochen ab. Ideal ist das Alter von acht bis neun Wochen. Wenn Ihr Interesse an einem bestimmten Wurf besteht, sollten Sie diesen Wurf mehrmals besuchen um herauszufinden welcher der Welpen zu Ihnen passt und ob die Gesundheit aller Tiere gewährleistet ist.  Handelt es sich um Ihren ersten Hund, sollten Sie sich nicht direkt das frechste Hundewelpen aussuchen. Normale Welpen sind neugierig und deshalb nähern sie sich Ihnen bereitwillig, wenn auch Sie Ruhe bewahren und freundlich sind. Auch bei Lärm reagieren Sie zwar kurz erschreckt und ziehen sich zurück, aber dies währt meistens nicht lange und ist nur normal. Natürlich gibt es unter den Wurfgeschwistern auch immer einen Schüchternen, der sich mehr als die anderen Welpen zurückzieht.

Wird ein Welpe zu früh von seiner Mutter getrennt wird er Ihrer Disziplin entzogen und lernt nicht mehr mit seinen Artgenossen zu kommunizieren oder auch wie er sich als Rudelmitglied verhalten muss. Somit kann es also passieren, dass der Welpe nie lernt die Signale anderer Hunde zu verstehen und richtig zu deuten oder schlimmer noch er verliert den Respekt gegenüber anderer Vierbeiner und dem Menschen.

Wenn Sie nun den richtigen Welpen gefunden haben, steht irgendwann der Umzug zu Ihnen nach Hause an. Hier sollten Sie noch Informationen zur Ernährung, Entwurmungskuren und Impfungen erhalten. Mit einem guten Züchter können Sie auch schon die Frage der Namensgebung von vorne herein abstimmen und bei weiteren Fragen immer wieder kontaktieren. Den Stammbaum erhalten Sie natürlich auch noch, zumindest wenn Ihr Hund offiziell registriert ist.