Das Alter des Hundes
Wann genau Ihr Hund alt ist, kann nicht so genau bestimmt werden und natürlich ist der Alterungsprozess auch von Faktoren wie zum Beispiel der Gesundheit oder der Rasse abhängig. Grundsätzlich ist natürlich das biologische Alter ein Indikator.
Sieben Hundejahre entsprechen circa einem Menschenjahr, dennoch kann nicht ganz genau umgerechnet werden, da sich der Hund in den Lebensphasen anders entwickelt. Deshalb werden einjährige Hunde oft mit Teenagern verglichen und Hunde im mittleren Alter von circa sechs Jahren können mit einer 40-jährigen Person verglichen werden. Wenn Ihr Hund das 12. Lebensjahr erreicht könnte er in Rente gehen und mit Erreichung des 15. Lebensjahrs ist er mit einem/einer 80-jährigen Opa/Oma zu vergleichen.
Dennoch gilt das kleine Hunderassen meistens älter werden als große Tiere. Kleine Hunde wie zum Beispiel der Chihuahua sind oft mit 13 Jahren oder älter noch ziemlich aktiv. Wenn sie nicht gerade überzüchtet sind können Sie auch locker älter als 16 Jahre werden. Große Hunde wie zum Beispiel die Dogge wird meistens insgesamt nicht älter als neun Jahre. Daher werden so große Tiere schon mit fünf Jahren älter und gediegener.
Da ältere Hunde oft Probleme mit dem Herz, den Gelenken, der Lunge oder auch den Muskeln haben, bewegen sie sich weniger und neigen bei gleich bleibender Futtermenge oft zu Übergewicht. Allerdings ist das ein Teufelskreislauf, da auch zu viel Futter und zu wenig Bewegung genau zu den oben beschriebenen Leiden führen kann.
Prinzipiell benötigt Ihr Hund im Alter weniger Kalorien und die Futtermenge sollte ebenfalls entsprechend angepasst werden um das Tumor- und Diabetesrisiko zu verringern. Wenn Sie sich beim Schätzen der angepassten Menge nicht sicher sind sollten Sie diese abwiegen und bei Kohldampf auf entsprechend mehrere Mahlzeiten verteilen.
Der ältere Hund sollte mit der Nahrung mehr Ballaststoffe wie zum Beispiel Gemüse aufnehmen um auch mit der Verdauung keine Probleme zu bekommen. Geflügel, Fisch und Muskelfleisch werten das Fressen für den älteren Hund auf. Fette, Salze und viel Eiweiße sollten hingegen reduziert werden. Sollte Ihr Hund im Alter sehr viel trinken kann dies ein Zeichen für einen Mangel oder Schlimmer noch ein Zeichen für eine Krankheit sein.
Alterserscheinungen wie schlechtes Hören oder Sehen, lange Schläfchen oder auch graue Haare sind ganz normal. Ältere Hunde fühlen sich auch immer wieder von Kindern oder jüngeren Artgenossen gestört und reagieren sehr gereizt.
Auch bei der Fellpflege sollten Sie Ihren Liebling unterstützen. Da die Beweglichkeit mit steigendem Alter nachlässt kommt Ihr Hund nicht mehr an alle Stellen wie zuvor. Oft wird das Fell insgesamt dünner und weicher, daher sollte auch die Bürste entsprechend angepasst werden. Weitere Symptome sollten Sie gut beobachten und regelmäßig den Tierarzt aufsuchen.